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Einbürgerungstest: Der Fehler steckt im Detail

Kaum sind die 310 Fragen bekannt, wird dem Einbürgerungstest noch mal so richtig auf den Zahn gefühlt. Und in Nordrhein-Westfalen wurde man gleich zwei Mal fündig: Sowohl der "Kölner Stadtanzeiger" als auch die "Kölnische Rundschau" haben einen Fehler entdeckt.

Der geplante Test für einbürgerungswillige Zuwanderer ist in seinem NRW-Teil fehlerhaft. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" vorab berichtet, gibt es - anders als im Test behauptet - in der Düsseldorfer Landesregierung keinen "Kultusminister". Tatsächlich gibt es in Nordrhein-Westfalen ein Schulministerium, ein Wissenschaftsministerium und einen Staatssekretär für Kultur, der in der Staatskanzlei angesiedelt ist.

Der Test fragt dem Bericht zufolge, welchen Minister Nordrhein-Westfalen nicht habe und erwartet, dass als richtige Antwort „Außenminister“ angekreuzt wird. Zur Auswahl stehen darüber hinaus die Antworten Kultusminister, Finanzminister und Innenminister.

Wo meldet man den Hund an?

Auch die "Kölnische Rundschau" weiß es in einem Punkt besser: Gefragt wird, wo man in Deutschland seinen Hund anmelden muss. Als mögliche Antworten werden vorgeschlagen: das Finanz-, das Einwohnermelde-, das Ordnungs- und das Gesundheitsamt. In Köln ist das aber anders: Hier muss man zum Kassen- und Steueramt, nur mit großen Hunden muss man sich beim Ordnungsamt melden.

Das Bundesinnenministerium hatte am Montag einen Katalog mit 310 Fragen veröffentlicht, die ab 1. September Teil von Tests für Einbürgerungswillige werden können. Den Bewerbern soll dabei eine Auswahl von 33 Fragen vorgelegt werden, von denen sie binnen einer Stunde 17 richtig beantworten müssen. Für die einzelnen Bundesländer gibt es Zusatzfragebögen mit länderspezifischen Fragen. (sp/ddp/dpa) 

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