Die Serie von Brandanschlägen mit mutmaßlich anti-amerikanischem Hintergrund in Griechenland reißt nicht ab. Unbekannte zündeten am frühen Dienstagmorgen mehrere kleine Haushalts-Gasflaschen vor dem Geldautomaten einer Filiale der griechischen Nationalbank in Athen an. Der Automat wurde beschädigt. Zu dem Anschlag bekannte sich nach Angaben der Polizei die terroristische linke Gruppierung "Anti-Staats-Aktion". Diese hatte in den letzten Tagen mehrere Brandanschläge auf amerikanische und andere Einrichtungen in Athen verübt.
Die Sicherheitsbehörden vermuten, dass die Aktion im Zusammenhang mit dem 24-stündigen Besuch von US-Präsident Clinton in Griechenland am kommenden Freitag steht. Clinton hatte wegen drohender anti-amerikanischer Demonstrationen seinen Besuch verkürzt.
Bei einem anderen Zwischenfall legten Unbekannte Feuer vor einem Büro der Kommunistischen Partei.
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