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Der Hafen von Beirut nach der schweren Explosion im August.

© dpa/Marwan Naamani

Einen Monat nach Explosion: Vier Tonnen Ammoniumnitrat in Beirut entdeckt

Die verheerende Explosion am 4. August soll durch große Mengen Ammoniumnitrat verursacht worden sein. Nicht weit vom Ausgangsort wurden weitere Mengen gefunden.

Unweit des Ausgangsorts der gewaltigen Detonation in Beirut vor einem Monat hat die libanesische Armee weitere 4,35 Tonnen hochexplosives Ammoniumnitrat gefunden. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur NNA am Donnerstag unter Berufung auf eine Erklärung des Militärs.

Die Explosion am 4. August soll durch große Mengen ebendieser Chemikalie verursacht worden sein, die seit Jahren ohne Sicherheitsvorkehrungen im Hafen gelagert wurden.

Ingenieure der Armee hätten auf Anfrage der Zollbehörde des Hafens vier Container in der Nähe des Hafeneingangs inspiziert, heißt es in dem NNA-Bericht. Diese sollen „eine Menge Ammoniumnitrat enthalten“ haben - etwa 4,35 Tonnen. Armee-Ingenieure „beschäftigten sich damit“, hieß es. Genauere Informationen gab es zunächst nicht.

Bei der verheerenden Explosion Anfang August waren mindestens 190 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 6000 wurden verletzt. Große Teile des Hafens liegen seitdem in Trümmern. Umliegende Wohngebiete wurden massiv beschädigt und teils ganz zerstört. (dpa)

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