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Politik: Einheitsfeier: Stationen der Diskussion: Vom Streit über den möglichen Auftritt Kohls als Redner bis zur Absage

Seit Wochen wird über einen Auftritt von Ex-Kanzler Kohl als Redner bei der Einheitsfeier diskutiert. Nun hat der Altkanzler seine Teilnahme abgesagt.

Seit Wochen wird über einen Auftritt von Ex-Kanzler Kohl als Redner bei der Einheitsfeier diskutiert. Nun hat der Altkanzler seine Teilnahme abgesagt. Im Folgenden Stationen der Diskussion.

19. Juli: PDS-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi stößt in der Zeitung "Die Welt" die Diskussion über einen Auftritt Kohls in Dresden mit der Bemerkung an: "Wir müssen dazu stehen, dass Kohl damals die entscheidende Rolle gespielt hat. Er gehört dahin und muss reden."

22./23. Juli: Der Streit eskaliert. Politiker unterschiedlicher Couleur äußern sich pro und contra. Die sächsische CDU-Landesregierung weist Vorwürfe zurück, Kohl sei wegen seiner Rolle in der CDU-Spendenaffäre von der Rednerliste gestrichen worden.

4. August: CSU-Chef Edmund Stoiber erklärt: "Der Platz von Helmut Kohl am 3. Ok tober muss Dresden sein. Jede andere Veranstaltung würde der Kleiderordnung nicht entsprechen."

13. August: Unionspolitiker wie CSU-Landesgruppenchef Glos und CDU-Vize Rühe beabsichtigen einen Boykott der Feier, falls de Maizière und nicht Kohl rede.

13. August: Es wird bekannt, dass die Bundesregierung am 3. Oktober eine Veranstaltung auf der Expo ausrichten will.

14. August: Vize-Unionsfraktionschef Bosbach mahnt zu Geschlossenheit, die Boykott-Debatte könne als Schwäche der neuen Parteiführung ausgelegt werden.

14. August: Altkanzler Kohl sagt seine Teilnahme an der offiziellen Feier zum zehnten Jahrestag der deutschen Einheit in Dresden ab.

Seit Wochen wird über einen Auftritt von Ex-K

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