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Ex-CIA-Chef David Petraeus.

© dpa/Eric Vidal

Einigung mit Justizministerium: Ex-CIA-Chef David Petraeus vermeidet Prozess

David Petraeus, bis November 2012 CIA-Direktor, hat sich mit der US-Justiz geeinigt und damit einen für ihn peinlichen Prozess vermieden. Es ging um die Weitergabe strengvertraulicher Akten an seine Biografin, die zu der Zeit auch seine Geliebte war.

Ex-CIA-Chef David Petraeus hat sich im Streit mit dem Justizministerium in Washington geeinigt und so einen für ihn peinlichen Prozess vermieden. Das geht aus den der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Akten des Justizministeriums hervor. Dem früheren General, der für seine Erfolge in Afghanistan und im Irak gefeiert worden war, hätte im schlimmsten Fall sogar Gefängnis gedroht. Jetzt muss er 40 000 Dollar (36 000 Euro) Strafe zahlen.

In dem Streit ging es um die Weitergabe geheimer Informationen an seine Biografin - die zu der Zeit auch seine Geliebte war. Paula Broadwell, eine frühere Reserveoffizierin, hatte 2011 eine Biografie über den Vier-Sterne-General geschrieben. Dafür hatte der CIA-Chef sie in strengvertrauliche Akten und E-Mails schauen lassen.

Der heute 62-jährige Petraeus hatte den Posten als CIA-Direktor wegen der Affäre im November 2012, an Broadwells 40. Geburtstag, nach nur gut einem Jahr verloren. (dpa)

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