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Politik: Eklat bei den hessischen Grünen Landeschef Kleinert zurückgetreten

Kirchgöns (csl). Zu einem Eklat ist es am Sonnabend auf der Landesversammlung der hessischen Grünen gekommen.

Kirchgöns (csl). Zu einem Eklat ist es am Sonnabend auf der Landesversammlung der hessischen Grünen gekommen. Nachdem Landesvorstandssprecher Hubert Kleinert bei Bewerbungen um Platz vier und sechs der Liste zur Landtagswahl im Februar 2003 klar gescheitert war, legte der 48-Jährige sein Parteiamt nieder. Zu Spitzenkandidaten waren zuvor die Landtagsabgeordnete Evelin Schönhut-Keil und Fraktionschef Tarek Al Wazir gewählt worden. Zum Auftakt der Versammlung hatte der Spitzenkandidat für den Bundestag, Joschka Fischer, seine Basis auf den 22. September eingestimmt. Mit einem überdurchschnittlichen Wahlergebnis in Hessen werde es gelingen, die rot-grüne Mehrheit im Bund zu verteidigen: „Die Umfragen drehen sich", so Fischer. Vier Monate später werde es gelingen, wieder in Hessen Regierungsverantwortung zu erringen. „Wir packen es, wenn wir uns richtig reinhängen", rief Fischer, der mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Siegessicher gab sich auch das neue Spitzenduo der hessischen Grünen. Die CDU-FDP-Landesregierung in Hessen werde Episode bleiben, sagte Al Wazir. „Wir werden Ministerpräsident Koch stoppen", versprach Schönhut-Keil.

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