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Politik: Empörung nach Freisprüchen für Taxifahrer, die einem von Skinheads verprügelten Afrikaner nicht halfen

Mehr als zwei Wochen nach den Freisprüchen für vier Taxifahrer, die in Königs Wusterhausen einem von Skinheads verprügelten Afrikaner nicht halfen, werden noch Spenden angeboten. Anrufer haben sich bei der Anwältin von William Zombou und beim Tagesspiegel gemeldet, die dem Kameruner helfen wollen, einen zweiten Prozess zu führen.

Von Frank Jansen

Mehr als zwei Wochen nach den Freisprüchen für vier Taxifahrer, die in Königs Wusterhausen einem von Skinheads verprügelten Afrikaner nicht halfen, werden noch Spenden angeboten. Anrufer haben sich bei der Anwältin von William Zombou und beim Tagesspiegel gemeldet, die dem Kameruner helfen wollen, einen zweiten Prozess zu führen. Da aber nach dem Urteil des Amtsgerichts Königs Wusterhausen auch die Staatsanwaltschaft Berufung angekündigt hat, muss Zombou kein Kostenrisiko mehr fürchten. Er bittet nun die potentiellen Spender, das Geld der Beratungsstelle "Opferperspektive" zukommen zu lassen. Diese hat sich um ihn gekümmert, wie zuvor schon um etwa 50 Opfer rechter Gewalt. Spenden können bei der Bank für Gemeinwirtschaft auf das Konto der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen e. V. unter dem Stichwort "Opfer rechtsextremer Gewalt - Opferperspektive" eingezahlt werden. Die Kontonummer lautet: 144 9474 600, die Bankleitzahl: 160 101 11.

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