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Politik: Empörung über die Clintons: Die neuen Möbel gehören ins Weiße Haus

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton soll bei seinem Ausscheiden aus dem Amt Geschenke für sich behalten haben, die nicht für ihn privat bestimmt waren. Wie die Zeitung "Washington Post" am Montag berichtete, hat Clinton bei seinem Auszug Möbel im Wert von 28 000 Dollar (rund 58 000 Mark) abtransportieren lassen, die für die ständige Sammlung des Weißen Hauses gedacht waren.

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton soll bei seinem Ausscheiden aus dem Amt Geschenke für sich behalten haben, die nicht für ihn privat bestimmt waren. Wie die Zeitung "Washington Post" am Montag berichtete, hat Clinton bei seinem Auszug Möbel im Wert von 28 000 Dollar (rund 58 000 Mark) abtransportieren lassen, die für die ständige Sammlung des Weißen Hauses gedacht waren.

Der New Yorker Möbelhersteller Steve Mittman sagte dem Blatt, sein Geschenk sei nicht an eine bestimmte Person gerichtet gewesen. Mittman vermachte dem Weißen Haus eine Sitzgruppe. Eine andere Spenderin sagte, sie habe geglaubt, die von ihr gestifteten Möbel seien in den Besitz der Regierung übergegangen. Andere umstrittene "Geschenke" sind den Angaben zufolge ein Küchentisch und Stühle, ein Sofa, Lampen sowie ein Teppich. Unter den Geschenken befanden sich auch Zuwendungen einer Parteifreundin, deren Mann Clinton am letzten Tag seiner Amtszeit amnestiert hatte. Die Clintons nahmen die gespendeten Möbel mit, um damit ihre neuen Residenzen in Chappaqua und Washington einzurichten.

Insgesamt nahm das frühere Präsidentenpaar beim Auszug aus dem Weißen Haus Geschenke im Wert von 190 000 Dollar (rund 395 000 Mark) mit. Als auch demokratische Parteifreunde Wert und Umfang der Geschenke kritisierten, kündigten die Clintons in der vergangenen Woche an, sie wollten 86 000 Dollar (rund 179 000 Mark) für die Präsente zurückzahlen. Hillary Clinton ist inzwischen Senatorin des Bundesstaates New York.

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