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ENTRISMUS: „Aushöhlen und desorganisieren“

Die Gruppe „Linksruck“, die sich jetzt als Netzwerk „Marx 21“ neu formieren will, ist laut Verfassungsschutz die aktiviste von rund 20 trotzkistischen Gruppen in Deutschland. Früher engagierte sie sich bei den Jungsozialisten, später in Gewerkschaften und bei Attac, seit 2004 in der WASG – und nun, seit derem Zusammenschluss mit der PDS, in der Partei Die Linke.

Die Gruppe „Linksruck“, die sich jetzt als Netzwerk „Marx 21“ neu formieren will, ist laut Verfassungsschutz die aktiviste von rund 20 trotzkistischen Gruppen in Deutschland. Früher engagierte sie sich bei den Jungsozialisten, später in Gewerkschaften und bei Attac, seit 2004 in der WASG – und nun, seit derem Zusammenschluss mit der PDS, in der Partei Die Linke. „Entrismus“ nennt der Verfassungsschutz diese Taktik, die „Infiltration von demokratischen Parteien und Organisationen mit dem Ziel, diese von innen auszuhöhlen und zu desorganisieren“. Die geplante formale Selbstauflösung nennt der Verfassungsschutz „zweitrangig“, die Unterwanderung sei damit nicht beendet. „Linksruck“ selbst bestreitet nicht, „aktiv die Gründung einer neuen Linken unterstützt“ zu haben – allerdings habe man dabei nie heimlich agiert.m.m.

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