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Entsendegesetz: Wachdienste wollen Mindestlohn

Wolfgang Waschulewski, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Wachunternehmen, erwartet 2008 die Einführung eines Mindestlohns in der Branche. Man werde eine entsprechende Regelgung im Entsendegesetz beantragen, sagte er.

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS), Wolfgang Waschulewski, erwartet im kommenden Jahr einen Mindestlohn in seiner Branche. Der "Thüringer Allgemeinen" sagte er, der Verband wolle den Antrag auf Aufnahme in das Entsendegesetz in der Frist bis Ende März 2008 unbedingt stellen. Entsprechende Gespräche in den Tarifkommissionen seien mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bereits für Mitte Januar verabredet worden, sagte Waschulewski.

Vorgesehen seien bislang eine Staffelung der Mindestlöhne auf sechs, sieben und acht Euro pro Stunde je nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der verschiedenen Bundesländer. Bei Verrechnungssätzen, die beispielsweise in Thüringen derzeit bei 4,5 Euro pro Stunde lägen, ergebe dies für viele Mitarbeiter deutliche Verbesserungen, sagte Waschulewski. "Schließlich wollen wir auch, dass unsere Mitarbeiter von diesem Lohn leben können." (jvo/AFP)

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