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Politik: Eon darf Ruhrgas kaufen

Berlin (asi/fo). Die Ministererlaubnis zur Fusion der Energiekonzerne Eon und Ruhrgas wird erteilt.

Berlin (asi/fo). Die Ministererlaubnis zur Fusion der Energiekonzerne Eon und Ruhrgas wird erteilt. Allerdings wird die Genehmigung an Auflagen gebunden sein. An diesem Freitag gibt Wirtschafts-Staatssekretär Alfred Tacke seine Entscheidung in dem heftig umstrittenen Fall bekannt. Kartellamt und Monopolkommission hatten sich nachdrücklich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen, weil sie erhebliche Nachteile für den Wettbewerb befürchten. Der Minister hat laut Gesetz nicht nur wettbewerbliche, sondern auch gesamtwirtschaftliche Aspekte zu prüfen. Eon und Ruhrgas haben offenbar in Berlin mit dem Argument überzeugt, dass durch die Fusion ein großer, international wettbewerbsfähiger Energiekonzern entsteht, der die Versorgungsicherheit in Deutschland mit Energie stärkt. Trennen müssen sich Eon und Ruhrgas wohl vom ostdeutschen Netzbetreiber Verbundnetz Gas (VNG). Mehrere Städte wie Leipzig oder Dresden, die selbst Aktionäre der VNG sind, haben Proteste angekündigt.

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