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Politik: EU ermahnt Belgien, mehr Auskünfte zu geben

Nach der Entdeckung des Umweltgiftes PCB in importierten Fleischprodukten hat die EU-Kommission Belgien aufgefordert, diese Ergebnisse den EU-Partnern offiziell mitzuteilen. "Wenn es positive Resultate gibt, müssen sie unbedingt an die EU-Kommission und die anderen EU-Länder übermittelt werden", sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag in Brüssel.

Nach der Entdeckung des Umweltgiftes PCB in importierten Fleischprodukten hat die EU-Kommission Belgien aufgefordert, diese Ergebnisse den EU-Partnern offiziell mitzuteilen. "Wenn es positive Resultate gibt, müssen sie unbedingt an die EU-Kommission und die anderen EU-Länder übermittelt werden", sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag in Brüssel. Dafür gebe es ein Frühwarnsystem, das von Belgien aber nicht aktiviert worden sei. Die EU-Kommission bat das belgische Landwirtschaftsministerium schriftlich um weiter gehende Auskünfte. "Wir wollen genau wissen, worum es geht", hieß es. Belgiens Gesundheitsministerin Magda Aelvoet hatte am Vortag erklärt, bei Analysen von Schweineschinken aus Dänemark und von Schweineschulter aus den Niederlanden seien erhöhte PCB-Werte gefunden worden. Sie sollen bei 241 und 247 Nanogramm PCB pro Gramm Fett liegen. Im Zusammenhang mit der belgischen Dioxin-Krise hatte die EU Belgien verpflichtet, Rinder, Schweine und Hühner sowie daraus hergestellte Produkte vor der Ausfuhr auf PCB zu testen. PCB gilt als Hinweis auf Dioxin.

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