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Politik: EU-Hilfsprogramm: Weitere 300 Millionen für Belgrad

Die EU-Kommission hat ein Hilfsprogramm für Jugoslawien in Höhe von umgerechnet rund 300 Millionen Mark bewilligt. Das Programm ist der erste Teil eines großen Hilfspaketes, das im laufenden Jahr rund 480 Millionen Mark umfassen soll, wie die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mitteilte.

Die EU-Kommission hat ein Hilfsprogramm für Jugoslawien in Höhe von umgerechnet rund 300 Millionen Mark bewilligt. Das Programm ist der erste Teil eines großen Hilfspaketes, das im laufenden Jahr rund 480 Millionen Mark umfassen soll, wie die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mitteilte. Damit werde der erste Schritt von der humanitären Nothilfe zu längerfristigen Programmen vollzogen. Seit Oktober hatte die EU umgerechnet rund 400 Millionen Mark an Nothilfe für Jugoslawien zur Verfügung gestellt.

Die Kosovo-Friedenstruppe Kfor und die jugoslawische Regierung haben sich unterdessen auf die Entsendung weiterer serbischer Sicherheitskräfte in die Sicherheitszone an der Grenze zum Kosovo geeinigt. Der stellvertretende UN-Generalsekretär für Friedenseinsätze, Jean-Marie Guehenno, teilte außerdem mit, Parlamentswahlen in der südserbischen Provinz könnten möglicherweise noch in diesem Jahr abgehalten werden. Allerdings müsse mit einer Vorbereitungszeit von zwei Monaten für den Wahlgang sowie sechs Monaten für die Wählerregistrierung gerechnet werden.

Zum Wochenanfang kam es zu neuer Gewalt. Am Montag hatten sich Kfor-Soldaten im Grenzgebiet zu Mazedonien ein Feuergefecht mit unbekannten Angreifern geliefert. Am Dienstag sind drei mazedonische Soldaten bei der Explosion einer Panzer-Mine im Grenzgebiet verletzt worden.

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