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Politik: EU-Menschenrecht: Polnische Klagen gegen Sterbehilfe in Holland

Polnische Abgeordnete wollen gegen die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg klagen. In einem Brief an Polens Regierungschef Jerzy Buzek kritisieren die 68 Unterzeichner, nach polnischen Zeitungsberichten überwiegend der katholischen Regierungspartei angehörige Parlamentarier, die Niederlande erneuerten mit dem liberalen Sterbehilfegesetz "die von den Nazis verfolgte Praxis zur Vernichtung unerwünschter Personen".

Polnische Abgeordnete wollen gegen die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg klagen. In einem Brief an Polens Regierungschef Jerzy Buzek kritisieren die 68 Unterzeichner, nach polnischen Zeitungsberichten überwiegend der katholischen Regierungspartei angehörige Parlamentarier, die Niederlande erneuerten mit dem liberalen Sterbehilfegesetz "die von den Nazis verfolgte Praxis zur Vernichtung unerwünschter Personen". Das niederländische Parlament hatte Ende November ein Gesetz verabschiedet, nach dem aktive Sterbehilfe dann straffrei ist, wenn ein Patient unerträglich leidet, aussichtslos krank ist und mehrfach ausdrücklich darum gebeten hat. Das Gesetz ist die weltweit am weitesten gehende Sterbehilferegelung.

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