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EU-Ratspräsident: Lammert schlägt Juncker vor

Bundestagspräsident Norbert Lammert hält Jean-Claude Juncker, den luxemburgischen Ministerpräsidenten, für den idealen Kandidaten für den neuen Posten des EU-Ratspräsidenten. Wenige Tage vor dem EU-Sondergipfel werden auch noch andere Kandidaten gehandelt.

Wenige Tage vor dem EU-Sondergipfel in Brüssel hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) den luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker als ständigen EU-Ratspräsidenten vorgeschlagen. "Wenn die Kriterien bei der Auswahl des ersten ständigen Ratspräsidenten Erfahrung, Ansehen, Kompetenz und Profil sind, braucht man nicht lang zu suchen", sagte Lammert der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Neben Juncker gebe es keinen Zweiten, "der diesen Ansprüchen an das Amt in ähnlicher Weise perfekt entspricht.

Bei dem Sondergipfel am 19. November wollen sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf Kandidaten für den Ständigen Ratspräsidenten sowie den Hohen Beauftragten für Außenpolitik verständigen. Beide Posten wurden mit dem Lissabon-Vertrag geschaffen, der am 1. Dezember in Kraft treten soll. Neben Juncker werden auch der niederländische Premier Jan Peter Balkenende sowie der frühere österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel als Kandidaten für den Posten des Ratspräsidenten gehandelt. (sbc/ddp)

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