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Politik: Ex-Generalstaatsanwalt Skuratow bekräftigt Kritik an Jelzin

Der russische Ex-Generalstaatsanwalt Jurij Skuratow hat seine Vorwürfe gegenüber der russischen Regierung bekräftigt. In einem Interview der englischsprachigen Zeitung "The Moscow Times" sagte Skuratow, der Kredit, den der IWF Russland im vergangenen Jahr gewährt habe, sei zum größten Teil Banken zugeflossen.

Der russische Ex-Generalstaatsanwalt Jurij Skuratow hat seine Vorwürfe gegenüber der russischen Regierung bekräftigt. In einem Interview der englischsprachigen Zeitung "The Moscow Times" sagte Skuratow, der Kredit, den der IWF Russland im vergangenen Jahr gewährt habe, sei zum größten Teil Banken zugeflossen. Von den insgesamt 4,8 Milliarden Dollar sei nur ein Bruchteil zur Stützung der russischen Wirtschaft und Festigung des Rubelkurses verwendet worden. Skuratows Angaben beziehen sich auf einen am 23. Juli 1998 ausgezahlten Kredit. Skuratow wurde im April vom russischen Präsidenten Boris Jelzin entlassen, nachdem er mehrmals auf schwere Korruptionsfälle in Russland hingewiesen hatte.

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