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Politik: Ex-Terroristen bei Mai-Demo in Kreuzberg

Berlin - Bei der „Revolutionären 1.Mai-Demo“ in Kreuzberg hat am Dienstagabend Ex-Terrorist Ralf Reinders zwei Opfer der RAF diffamiert.

Berlin - Bei der „Revolutionären 1.Mai-Demo“ in Kreuzberg hat am Dienstagabend Ex-Terrorist Ralf Reinders zwei Opfer der RAF diffamiert. Reinders, ein ehemaliges Mitglied der „Bewegung 2. Juni“, behauptete, der frühere Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer sei seinerzeit „die rechte Hand“ des SS-Offiziers Reinhard Heydrich gewesen. Dem ehemaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback warf er vor, er sei der „Erfinder des toten Trakts“ im Gefängnis Köln-Ossendorf, wo RAF-Leute isoliert einsaßen. Schleyer und Buback waren 1977 von der RAF ermordet worden. Im Demonstrationszug am 1. Mai lief zudem Ex-RAF-Mitglied Inge Viett mit.

Unterdessen zeigte sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zufrieden mit dem Verlauf des 1. Mai in Berlin. Er lobte, dass die „abgewogene“ Polizeitaktik zur Beruhigung der Lage beigetragen habe. Tsp

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