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Politik: Explosion in der Altstadt von Istanbul

Istanbul - Busse, Bosporusfähren, Autos und Tausende von Fußgängern und Touristen – das Viertel Eminönü im Herzen der Altstadt von Istanbul ist so belebt wie kaum ein anderer Bezirk der türkischen Metropole. Dort explodierte am Donnerstag ein Müllcontainer.

Istanbul - Busse, Bosporusfähren, Autos und Tausende von Fußgängern und Touristen – das Viertel Eminönü im Herzen der Altstadt von Istanbul ist so belebt wie kaum ein anderer Bezirk der türkischen Metropole. Dort explodierte am Donnerstag ein Müllcontainer. Vier türkische Passanten wurden verletzt. Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine Bombe handelte. Der erste Verdacht fällt auf die kurdische Splittergruppe „Freiheitsfalken Kurdistans“ (TAK), die sich auf Anschläge dieser Art spezialisiert hat, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Der metallene Müllcontainer wurde durch die Explosion völlig zerfetzt. Augenzeugen berichteten, sie hätten gesehen, wie zwei Personen kurz vor der Explosion eine Plastiktüte in die Mülltonne gesteckt hätten. Istanbuls Polizeichef Celalettin Cerrah wiegelte ab. Vielleicht sei wegen der Hitze eine Parfümflasche oder ein Gaskanister in der Mülltonne explodiert. Sehr überzeugend klang das nicht. Eine Ermahnung Cerrahs an die Journalisten lieferte einen möglichen Hinweis darauf, warum der Polizeichef von Parfümflaschen statt von Bomben redete. Er rief die Medien auf, sich zurückzuhalten: „Wir sind schließlich in der Touristensaison.“ sei

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