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Politik: Falschaussage-Verdacht: Zwei Erinnerungen

Joschka Fischer ist wegen seiner Aussage vom 16. Januar im Opec-Prozess in Bedrängnis geraten.

Joschka Fischer ist wegen seiner Aussage vom 16. Januar im Opec-Prozess in Bedrängnis geraten. Sie soll im Gegensatz zur Autobiographie der ehemaligen RAF-Terroristin Margrit Schiller stehen.

Fischers Aussage im Prozess:

Staatsanwalt Rath: "Sind in der Wohngemeinschaft, in der Sie wohnten, damals auch Leute wohnhaft gewesen oder zeitweise wohnhaft gewesen, die der RAF, den RZ, (...) dem 2. Juni zugerechnet werden können?"

Fischer: Mir ist nicht erinnerlich - und ich habe nicht in einer WG gewohnt, sondern in vielen.

Rath: "Stichwort Margrit Schiller."

Fischer: "Nein, mit der habe ich nie zusammengewohnt."

Rath: "Nicht zusammengewohnt?"

Fischer: Ich hatte mit ihr auch keine Beziehung."

Die Autobiografie von Margrit Schiller "Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung" (zum Jahr 1973):

"Nachdem ich in Hamburg die Proletarische Front kennen gelernt hatte, wollte ich mir auch die Gruppe Revolutionärer Kampf in Frankfurt ansehen. Als ich dorthin kam, lud mich Daniel Cohn-Bendit ein, in seiner Wohnung zu wohnen. Ich nahm sein Angebot an und blieb ein paar Tage dort. Er wohnte mit Joschka Fischer und anderen in einer Altbauwohnung. Ich frühstückte mit ihnen und spät abends zog ich mit ihnen gemeinsam durch die Kneipen."

Joschka Fischer ist wegen seiner Aussage vom 16. J

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