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Politik: Familienpolitik: "Lohnnebenkosten an Kinderzahl anpassen"

In der Diskussion um die Familienpolitik haben die Grünen eine generelle Kinderkomponente bei den Lohnnebenkosten vorgeschlagen. Die Sozialexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Ekin Deligöz, sagte, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pflegeversicherung solle zum Anlass genommen werden, um sämtliche Sozialversicherungsbeiträge auf ihre Familienfreundlichkeit zu überprüfen.

In der Diskussion um die Familienpolitik haben die Grünen eine generelle Kinderkomponente bei den Lohnnebenkosten vorgeschlagen. Die Sozialexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Ekin Deligöz, sagte, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Pflegeversicherung solle zum Anlass genommen werden, um sämtliche Sozialversicherungsbeiträge auf ihre Familienfreundlichkeit zu überprüfen. Sie regte in der "Welt am Sonntag" eine Staffelung der Beiträge nach der Zahl der Kinder an. Die niedrigeren Lohnnebenkosten wären ein "massiver Anreiz für die Einstellung von Arbeitnehmern mit Kindern". Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) forderte ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Familien, darunter den Ausbau ganztägiger Betreuungsangebote. Er sagte, unter der Regierung Kohl habe es Versäumnisse in der Familienpolitik gegeben.

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