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Politik: Familienpolitik: Papst: Limburg muss Beratung einstellen

Der Sonderweg des Limburger Bischofs Franz Kamphaus bei der Schwangeren-Konfliktberatung ist offenbar beendet: Sein Bistum muss nach einer Weisung von Papst Johannes Paul II. aus dem staatlichen Beratungssystem aussteigen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und die "Frankfurter Rundschau" übereinstimmend berichten.

Der Sonderweg des Limburger Bischofs Franz Kamphaus bei der Schwangeren-Konfliktberatung ist offenbar beendet: Sein Bistum muss nach einer Weisung von Papst Johannes Paul II. aus dem staatlichen Beratungssystem aussteigen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und die "Frankfurter Rundschau" übereinstimmend berichten. Limburg hatte seit Anfang 2001 als einziges Bistum in Deutschland in seinen Beratungsstellen weiterhin die für eine straffreie Abtreibung benötigten Scheine ausgestellt. Das Bistum war am Donnerstagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Kamphaus will an diesem Freitag die Entscheidung des Papstes offiziell bekannt geben. Fraglich ist, ob er persönliche Konsequenzen zieht. Den Ausstieg werde ein "Beauftragter des Papstes" regeln, berichtet die FR unter Berufung auf Kreise aus Rom. Laut FAZ hat der Papst dem Limburger Bischof seine Entscheidung bereits Mitte Februar mitgeteilt.

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