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Fatah gegen Hamas: Waffenruhe in Gaza gebrochen

Bei heftigen Kämpfen zwischen Hamas und Fatah sind 13 Menschen ums Leben gekommen. Der innerpalästinensische Konflikt überschattet das geplante Treffen des Nahost-Quartetts in Washington.

Gaza/Ramallah - Unter den Getöteten sei auch ein elf Jahre alter Junge, wurde aus einem Krankenhaus in Gaza mitgeteilt. Mehr als 170 weitere Menschen seien verletzt worden, viele davon schwer. Die von den beiden Palästinensergruppen vereinbarte Waffenruhe war am Vorabend zusammengebrochen, nachdem Kämpfer der radikalislamischen Hamas einen von der Präsidialgarde eskortierten Konvoi angegriffen hatten. Dabei waren sechs Menschen getötet worden. Am Freitag starben mindestens sieben weitere Menschen. Vier davon gehörten Polizeikräften unter Kontrolle der Hamas an. Zwei der Toten stammten aus den Reihen der Hamas.

Unterdessen bestritt die Hamas frühere Berichte, wonach Fatah- Kämpfer bei einem Sturm auf die Islamische Universität in Gaza mehrere iranische Waffenexperten festgenommen haben. Die Hamas erklärte, es gebe keine Iraner an der Universität. Die Hochschule ist eine Hochburg der Hamas. Kräfte der Fatah hatten den Gebäudekomplex in der Nacht vorübergehend besetzt und dort Waffen sichergestellt.

Unterdessen bestritt die regierende Hamas Berichte, wonach Fatah-Kämpfer bei einem Sturm auf die Islamische Universität in Gaza mehrere iranische Waffenexperten festgenommen haben. Die Hamas erklärte, es gebe keine Iraner an der Universität. Die Universität ist eine Hochburg der Hamas. Kräfte der Fatah besetzten den Gebäudekomplex in der Nacht und stellten dort Waffen sicher. (tso/dpa/AFP)

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