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Politik: „Festhalten am Atomausstieg“

Berlin Führende Umweltverbände haben die SPD aufgefordert, bei den Koalitionsverhandlungen mit der Union am Atomausstieg festzuhalten und „umweltschädliche Subventionen“ abzubauen. Bei der Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken dürfe die SPD „nicht den Einflüsterungen der Industrielobby und der Union erliegen“, forderten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund (Nabu), Greenpeace und World Wide Fund for Nature (WWF) am Dienstag in Berlin.

Berlin Führende Umweltverbände haben die SPD aufgefordert, bei den Koalitionsverhandlungen mit der Union am Atomausstieg festzuhalten und „umweltschädliche Subventionen“ abzubauen. Bei der Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken dürfe die SPD „nicht den Einflüsterungen der Industrielobby und der Union erliegen“, forderten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund (Nabu), Greenpeace und World Wide Fund for Nature (WWF) am Dienstag in Berlin. „Unsichere Atomkraftwerke wie Biblis, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel“ müssten in dieser Legislaturperiode abgeschaltet werden, forderte Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens.

Subventionen wie die Steuerfreiheit für den Flugverkehr müssten abgebaut, die Pendler-Pauschale halbiert und Energie-Effizienzprogramme aufgelegt werden, verlangte die BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt. Die geplante Abschaffung der Eigenheimzulage sei ein Schritt in die richtige Richtung, so Zahrnt weiter. Bisher zu kurz kommen den Verbänden in den Verhandlungsrunden von Union und SPD unter anderem die Sicherung der Gentechnikfreiheit, eine ökologische Verkehrswende und der Schutz der Verbraucher vor gefährlichen Chemikalien. mis

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