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Nicht alle Flüchtlinge haben so viel Glück wie diese Menschen, die im Februar vor der libyschen Küste gerettet wurden.

© Emilio Morenatti/dpa

Flüchtlinge: Mindestens 97 Menschen vor der Küste Libyens vermisst

Auf dem Mittelmeer ist ein Flüchtlingsboot mit mehr als hundert Menschen an Bord gesunken. Nur wenige konnten bislang gerettet werden.

Vor der Küste Libyens ist am Donnerstag erneut ein Boot mit dutzenden Flüchtlingen an Bord gesunken. Mindestens 97 Menschen würden vermisst, sagte ein Sprecher der libyschen Küstenwache unter Berufung auf die Aussagen von 23 Überlebenden. Demnach waren 15 Frauen und fünf Kinder unter den Vermissten.

Nach Angaben des Generals der Küstenwache wurden die aus mehreren afrikanischen Ländern stammenden Flüchtlinge von der Küstenwache rund sechs Seemeilen vor Tripolis aus dem Meer geborgen.

Libyen ist eines der wichtigsten Transitländer für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa. Das Krisenland hat keine funktionierende Zentralregierung und wird in weiten Teilen von bewaffneten Milizen kontrolliert. Die meisten Migranten versuchen, nach Italien zu kommen. Seit Jahresbeginn gelangten bereits rund 24.000 Menschen über das Mittelmeer nach Italien.

(AFP)

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