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Föderalismus: Politiker fordern Zusammenlegung von Bundesländern

Prominente Vertreter verschiedener Parteien haben sich dafür ausgesprochen, die Zahl der Deutschen Bundesländer zu reduzieren. Dies sei vor allem aus wirtschaftlichen Gründen notwendig.

SPD-Bundestagsfraktionschef Peter Struck macht sich für eine Zusammenlegung von Bundesländern stark. "Für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands müssen wir im nächsten Jahrzehnt die Zahl der Bundesländer reduzieren", sagte Struck der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung . Die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern könne nur ein Zwischenschritt sein.

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Flach, Mitglied im Haushaltsausschuss, verlangte vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise ebenfalls eine Neuordnung. "Die enorm hohe Verschuldung durch die Wirtschaftskrise macht erneut deutlich, dass wir insgesamt weniger Bundesländer brauchen", sagte Flach dem Blatt.

Auch CDU-Haushaltsexperte Ole Schröder forderte weniger Bundesländer. "Unabhängig von der Bankenkrise brauchen wir Länderzusammenschlüsse. 16 Bundesländer sind zu viel. Wir brauchen einen Nordstaat mit Hamburg und Schleswig-Holstein", sagte er der Zeitung. (ahx/dpa)

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