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Wirtschaftsminister Altmaier und Forschungsministerin Karliczek wollen Ideen zum wirtschaftlichen Durchbruch verhelfen.

© imago/Jens Schicke

Förderung von Zukunftstechnologien: Agentur für Innovationen geht offenbar nach Leipzig

Sie soll deutschen Erfindungen zum Durchbruch verhelfen: Die „Agentur für Sprunginnovationen“. Nun scheint klar: Der Standort Leipzig hat sich durchgesetzt.

Eine neue Agentur zur Förderung von Innovationen soll nach Leipzig kommen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend aus Regierungskreisen. Forschungsministerin Anja Karliczek und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) wollen den Standort am Mittwoch offiziell bekanntgeben. Im Rennen für den Sitz der Agentur war auch Potsdam und Karlsruhe.

Die „Agentur für Sprunginnovationen“ soll bahnbrechenden Innovationen „made in Germany“ zum Durchbruch verhelfen. Ziel ist es, dass aus Ideen viel mehr als bisher auch erfolgreiche Produkte entstehen - zum Beispiel bei Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz sowie bei Klimaschutz oder Gesundheit. Zu diesem Zweck soll die „Agentur für Sprunginnovationen“ gegründet worden, die Forschungsministerin Karliczek und Wirtschaftsminister Altmaier Mitte Juli vorgestellt hatten.

Das Wirtschaftsministerium hatte Mitte Juli zunächst via Twitter verkündet, Berlin werde der Standort der Agentur - hatte das aber wenig später korrigiert. Das Forschungsministerium hatte erklärt, es sei noch keine Entscheidung gefallen.

Der Agentur sollen in den kommenden zehn Jahren Mittel von rund einer Milliarde Euro zur Verfügung stehen. „Scouts“ sollen unterwegs sein auf der Suche nach Ideen. Daraus sollen Unternehmen entstehen, die Produkte auf den Markt bringen - die das Zeug haben, Branchen zu verändern. Chef der Agentur wird der Software-Unternehmer Rafael Laguna de la Vera. (dpa)

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