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Folgen der Finanzkrise: US-Geheimdienste warnen vor Instabilität

US-Geheimdienste schlagen Alarm: Sie fürchten wegen der Finanzkrise politische Turbulenzen. Die Folge: In Konfliktregionen steige die Gefahr von Anschlägen.

Nach einem Bericht der "Washington Post" sind etwa pro-westliche Regierungen im Nahen Osten oder etwa in Pakistan bei einer anhaltenden Krise gefährdet. Der Direktor der Nationalen Geheimdienstbehörde, Mike McConnell, sagte der Zeitung zufolge, die bestehenden Probleme in diesen Ländern würden durch die Finanzkrise verstärkt.

McConnell und andere Geheimdienstler warnten angesichts dieser Entwicklung davor, die Etats für das Militär oder die Aufklärung zu kürzen. Dies würde die Möglichkeit der USA beschränken, auf neue Drohungen zu reagieren. Zudem gebe es in Geheimdienstkreisen die Sorge, dass Terroristen die Situation ausnützen könnten. Terroristen seien stets auf der Suche nach wachsenden Löchern bei der Grenzüberwachung und neuen Lücken in der nationalen Verteidigung. Zugleich betonten Geheimdienstbeamte aber, es gebe bisher keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge gegen die USA. (mfa/dpa)

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