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Politik: FPÖ verliert auch bei Landtagswahl Große Gewinne für Schüssels ÖVP

Wien (pak). Drei Wochen nach ihrer Niederlage bei den Kommunalwahlen in Kärnten hat die FPÖ bei der Landtagswahl in Niederösterreich eine weitere Schlappe erlitten.

Wien (pak). Drei Wochen nach ihrer Niederlage bei den Kommunalwahlen in Kärnten hat die FPÖ bei der Landtagswahl in Niederösterreich eine weitere Schlappe erlitten. Sie stürzte von 16,1 Prozent (1998) auf 4,5 Prozent der Stimmen ab und kam erstmals hinter den Grünen nur auf Platz vier. Sieger der ersten bundesweit bedeutsamen Wahl nach der Regierungsbildung Ende Februar ist wieder einmal die Österreichische Volkspartei. Die bisher schon mit 44,9 Prozent der Stimmen stärkste Kraft im Umland von Wien konnte erstmals seit zwanzig Jahren mit 53,5 Prozent die absolute Mehrheit zurückerobern. Zugewinne verzeichnen auch die SPÖ (33,6 Prozent, plus 3,2) und die Grünen (7,2 Prozent, plus 2,7).

Der Stimmenzuwachs der ÖVP um 8,4 Punkte wird in Niederösterreich allerdings weniger auf die Politik von ÖVPChef und Bundeskanzler Wolfgang Schüssel zurückgeführt, als auf das Wirken seines Parteikollegen und Ministerpräsidenten Erwin Pröll. Im durchweg konservativ strukturierten Bundesland Niederösterreich wird er über die Parteigrenzen hinaus als erfolgreicher, unbestrittener „Macher“ und „Landesfürst“ angesehen. Pröll gilt ferner als entscheidender Faktor innerhalb der ÖVP.

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