zum Hauptinhalt
In kurzen Nachrufen erinnert der Tagesspiegel an die Covid-19-Verstorbenen in Berlin.

© Christian Charisius/dpa

Fragen des Tages: Wer zu den 1000 Berliner Corona-Toten gehört, Kritik an Spahns Immobiliendeal

Außerdem in den Fragen des Tages: Der Biontech-Chef geht von der Wirksamkeit seines Impfstoffes gegen die neue Virus-Variante aus.

Wie jeden Tag bringen wir Sie mit den Fragen des Tages auf den aktuellen Stand – natürlich mit den passenden Antworten. Sie können die „Fragen des Tages“ auch als kostenlosen Newsletter per Mail bestellen. Zur Anmeldung geht es hier.

Was ist passiert?

• Corona-Gedenken für Berlin: 1025 Berlinerinnen und Berliner sind laut RKI-Zählung bereits am Coronavirus gestorben. An dieser Stelle erinnern wir in kurzen Nachrufen an sie. 

• Biontech-Chef über Corona-Variante: Uğur Şahin geht davon aus, dass der Impfstoff auch gegen das veränderte Virus wirksam sein wird. Endgültig sicher sei das aber erst nach Tests, die über die nächsten zwei Wochen stattfinden sollen. Biontech plant weitere Produktionsstätten. Was derzeit über die veränderte Virus-Variante bekannt ist, lesen Sie an dieser Stelle. 

• Kritik an privatem Immobiliendeal von Jens Spahn: Die Opposition fordert Aufklärung über den Wohnungskauf von einem engen Freund. Zudem hat Spahn eine weitere Immobilie in Berlin, die Christian Lindner bewohnt. 

• Driving Home for Christmas? Weihnachten gehört die Stadt traditionell den Ur-Berlinern. Doch bleiben in Corona-Zeiten jetzt auch die Zugezogenen zu Hause? Fünf Zahlen geben Antwort.

• Russland verhängt Sanktionen gegen Deutschland: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte die Strafmaßnahmen im November angekündigt. Nun folgen unter anderem Einreisesperren für Vertreter der Bundesregierung.

Was wurde diskutiert?

Unser Karikaturist Klaus Stuttmann denkt offenbar bereits wieder an den Sommer.
Unser Karikaturist Klaus Stuttmann denkt offenbar bereits wieder an den Sommer.

© Karikatur: Klaus Stuttmann

• Was Corona mit diesem Jahr gemacht hat: 2020 wird sich in die kollektive Erinnerung einbrennen. Und nicht alles ist schlecht. Gemeinschaft bekommt wieder einen neuen Sinn, glaubt Caroline Fetscher.

• Das Attentat von Halle: Das Gericht hat den Mörder Stephan Balliet hart verurteilt. Doch das reicht nicht im Kampf gegen Antisemitismus - denn die Zahl der Angriffe steigt, warnt mein Kollege Frank Jansen.

• Hat Donald Trump den Nahost-Konflikt befriedet? Mehrere Friedensverträge zwischen arabischen Staaten und Israel hat der Noch-US-Präsidenten ermöglicht. Andrea Nüsse und Christian Böhme kommen zu zwei sehr unterschiedlichen Einschätzungen, ob die Friedeninitiative nachhaltig ist. 

• Die Lage bei Hertha BSC: Obwohl der Berliner Klub so viel Geld investiert hat wie noch nie, steht die Mannschaft schlechter da als vor einem Jahr. Das wirft Fragen auf, schreibt unser Hertha-Experte Stefan Hermanns.

Was können Abonnenten lesen?

Eine Krankenschwester setzt einem Corona-Patienten auf der Intensivstation eine Beatmungsmaske auf.
Eine Krankenschwester setzt einem Corona-Patienten auf der Intensivstation eine Beatmungsmaske auf.

© Jens Büttner/dpa

• „Nicht nur das Virus hat meinen Vater getötet, auch das System“: Mehr als jeder zweite Corona-Tote in Berlin hatte sich zuvor in einem Pflegeheim angesteckt. Fünf Angehörige klagen an. 

• Fünf Geschenkideen, deren Wert sich steigern dürfte: Einige Präsente werden mit der Zeit besser - und damit auch mehr wert. Und das beste daran: Viele davon kann man auch jetzt noch kaufen. 

• „Es wird immer was geben, das wir nicht ändern können“: Peter Bostelmann hat bei SAP Achtsamkeitskurse etabliert. Er verrät, wie sich Mitarbeiter dadurch verändern – und was ein Stau mit Corona zu tun hat.

• „Ich bin in der Küche fast umgekommen vor Hunger“: Er zog von Manhattan nach Lyon, um Frankreichs Küche zu meistern. Der kulinarische Reporter Bill Buford spricht im Interview über Flüche, Aerobic am Herd und den Geschmack von Schweineblase.

Was können wir unternehmen?

Mehr über Kunst erfahren: Eine Ausstellung zeigt auf, wie Provenienzforschung in der Berlinischen Galerie funktioniert. Online gibt es eine Führung und einen Podcast.

Fotos ansehen: Eine digitale Fotoschau zeigt, wie die Bevölkerung im Iran mit der Isolation in der Pandemie umgeht. Die Bilder treffen einen Nerv.

Fernschauen: Christian Ulmen und Fahri Yardim haben’s wieder getan. Mit neuen „Jerks“-Folgen gehen sie an Schmerzgrenzen. Zu sehen im Spartenkanal Joyn.

Was sollte ich für morgen wissen?

Im Prozess gegen den bekannten Journalisten Can Dündar wegen Terrorunterstützung sowie Spionage in der Türkei wird ein Urteil erwartet. Hintergrund des Verfahrens ist ein Zeitungsbericht aus dem Jahr 2015, in dem die Zeitung „Cumhuriyet“ geheime Informationen veröffentlichte, die Waffenlieferungen der Regierung an Rebellen in Syrien belegen sollten. Damals war Dündar Chefredakteur der „Cumhuriyet“. Der Journalist lebt inzwischen in Deutschland.

Zahl des Tages

2000 Jahre alt ist das jüdisches Ritualbad (Mikwe) sowie Reste einer byzantinischen Kirche, die Forscher am Garten Gethsemane am Fuß des Ölbergs in Jerusalem gefunden haben. Vor 2000 Jahren, Gethsemane... da war doch was. Genau: „Erstmalig gibt es einen archäologischen Nachweis, dass hier in der Zeit des Zweiten Tempels, in der Zeit Jesu, etwas existierte“, zitiert die „Times of Israel“ Amit Re'em, den Regionalchef der israelischen Antikenbehörde für Jerusalem.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false