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Freizeit-Abgeordneter: Bismarck will jetzt aktiv werden

Der parteiintern wegen Untätigkeit kritisierte schleswig-holsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete Carl-Eduard von Bismarck hat Besserung versprochen. Ab Juni will er sein Mandat in "vollem Umfang" wahrnehmen.

Kiel - Der Ur-Ur-Enkel des ersten deutschen Kanzlers sei zuversichtlich, dass sein Gesundheitszustand von Juni an die Wahrnehmung seines Mandates im vollen Umfang wieder zulasse, sagte CDU-Landesgeschäftsführer Daniel Günther in Kiel und bestätigte damit Zeitungsberichte. Von Bismarck sei noch krankgeschrieben und befinde sich derzeit in einer Klinik im Ausland. Gleich nach der Rückkehr wolle CDU-Landeschef Peter Harry Carstensen mit ihm über dessen Arbeit als Bundestagsabgeordneter reden.

In der vergangene Woche war die Kritik öffentlich geworden. Nach Angaben des CDU-Kreisvorsitzenden Klaus Schlie erschien von Bismarck seit eineinhalb Jahren in keinem Kreisgremium mehr. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung fehlte von Bismarck in diesem Jahr auch bei 12 von 21 Bundestagssitzungen. Der Abgeordnete selbst hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Nach einem Autounfall werde er seit mehr als drei Jahren behandelt. Er sei ordnungsgemäß krank gemeldet. (tso/dpa)

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