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Politik: Friedensverhandlungen: NATO drängt Albaner zu Gesprächen mit Serbien

NATO-Generalsekretär Robertson hat die Albaner im Kosovo aufgefordert, Verhandlungen mit Belgrad über einen Friedensplan für das umkämpfte Presevo-Tal aufzunehmen. Die NATO begrüße die serbische Initiative, "auch wenn viele der Vorschläge Fragen aufwerfen", sagte Robertson am Donnerstag in Brüssel.

NATO-Generalsekretär Robertson hat die Albaner im Kosovo aufgefordert, Verhandlungen mit Belgrad über einen Friedensplan für das umkämpfte Presevo-Tal aufzunehmen. Die NATO begrüße die serbische Initiative, "auch wenn viele der Vorschläge Fragen aufwerfen", sagte Robertson am Donnerstag in Brüssel. Zuvor hatte der stellvertretende serbische Ministerpräsident Nebojsa Covic dem NATO-Rat die Vorschläge Belgrads vorgestellt. Trotz der Annäherung an Belgrad beharrt die NATO jedoch vorerst auf der Pufferzone zum Schutz der Bündnis-Soldaten im Kosovo. Das serbische Parlament machte unterdessen am Mittwoch den Weg frei für rechtliche Schritte gegen den früheren Präsidenten Milosevic. Die Abgeordneten stimmten für die Entlassung all jener Richter, die unter der Regierung von Milosevic"die Verantwortung für die schlechte Situation des Rechts- und Justizwesens" getragen hätten.

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