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Politik: FRM-II: Bayern pocht auf Freigabe des neuen Atom-Forschungsreaktors

Bayern hat den Bund aufgefordert, der Inbetriebnahme des atomaren Forschungsreaktors FRM-II in Garching bei München zuzustimmen. Er erwarte von dem für Atomrecht zuständigen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grünen), dass dem mindestens 810 Millionen Mark teuren Projekt keine weiteren Stolpersteine in den Weg gelegt werden, sagte Wissenschaftsminister Hans Zehetmair (CSU) am Mittwoch.

Bayern hat den Bund aufgefordert, der Inbetriebnahme des atomaren Forschungsreaktors FRM-II in Garching bei München zuzustimmen. Er erwarte von dem für Atomrecht zuständigen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grünen), dass dem mindestens 810 Millionen Mark teuren Projekt keine weiteren Stolpersteine in den Weg gelegt werden, sagte Wissenschaftsminister Hans Zehetmair (CSU) am Mittwoch.

Der neue Reaktor ist wegen der vorgesehenen Verwendung von hochangereichertem atomwaffentauglichen Uran als Brennstoff international äußerst umstritten. Vor allem die USA sehen dadurch die Bemühungen torpediert, eine Verbreitung des Bombenstoffes einzudämmen. Das neue Atomprojekt soll den Forschungsreaktor FRM-I der Technischen Universität München ersetzen, der am morgigen Freitag nach 43 Betriebsjahren abgeschaltet werden soll. Der FRM-II ist weitgehend fertig gestellt, die dritte und abschließende atomrechtliche Teilgenehmigung steht noch aus.

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