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Ein Polizist kontrolliert an einer österreichischen Grenzkontrollstelle die aus Deutschland einreisenden Fahrzeuge.

© Matthias Balk/dpa

Fünftägige Einreisekontrollen: Kontrollen an Österreichs Grenzen beginnen

Mitten in der Reisezeit führt Österreich an einigen Grenzübergängen befristete Kontrollen ein. Entgegen aller Befürchtungen bleiben lange Staus zunächst aber aus.

Nach dem Start befristeter Grenzkontrollen bei der Einreise nach Österreich sind Staus zunächst ausgeblieben. „Die Behinderungen für die Autofahrer halten sich sehr in Grenzen“, sagte der Leiter der Tiroler Landesverkehrsabteilung, Markus Widmann, am Montag.

Vorübergehend habe sich am Autobahnübergang in Kiefersfelden ein Stau von rund einem Kilometer gebildet, der sich dann aber aufgelöst habe. Auch am österreichisch-italienischen Grenzpass Brenner kam es bis zum Vormittag zu keinen nennenswerten Verzögerungen bei der Einreise in die Alpenrepublik.  

Österreich hatte in der Nacht zum Montag mit fünftägigen Einreisekontrollen an einigen wichtigen Grenzübergängen begonnen. Fahrzeuge müssen nach Polizeiangaben für Sichtkontrollen auf Tempo 30 abbremsen. Die Grenzkontrollen sollen bis Freitag dauern. Sie betreffen - neben dem Brenner - die Übergänge von Deutschland ins österreichische Bundesland Tirol. Die Einreise nach Österreich zum Beispiel über Salzburg und Passau ist ohne Kontrollen möglich.  

Der Schritt wird mit Sicherheitsmaßnahmen rund um die zweitägige Konferenz der EU-Innenminister in Innsbruck begründet. Die Ressortchefs tagen dort am 12. und 13. Juli. Einige Autofahrer seien genauer überprüft wurden, meinte Widmann. Es habe sich aber keinerlei Verdacht ergeben.

Die Maßnahmen hingen nicht mit der Zuwanderer-Debatte zusammen, wurde betont. Bereits jetzt sind erneut fünftägige Kontrollen geplant - und zwar rund um das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 20. September in Salzburg. (dpa)

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