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Politik: Fußballer kassieren Schichtzulage

Bundesligavereine sprechen von „legalen Steuervorteilen“

Berlin (asi). Wie Borussia Dortmund wollen auch Hertha BSC und Werder Bremen ihren Fußballern steuerbegünstigte Nacht und Feiertagszuschläge zahlen. „Wir denken darüber nach“, sagte Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller am Montag dem Tagesspiegel. Heftige Kritik übte Schiller an den Vorwürfen von Union und SPD, die Zuschläge seien nicht für Millionäre, sondern Schichtarbeiter gedacht. „Fußballer sind normale Arbeitnehmer“, sagte Schiller. Die Clubs müssten ihnen Mindesturlaub und Urlaubsgeld gewähren, wie es das Arbeitsrecht für jeden Normalverdiener vorschreibe. „Wer uns legale Steuervorteile streitig machen will, muss auch die Lasten beseitigen.“

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