US-Präsident Donald Trump hat nach Darstellung eines Beraters nicht vor, die Sanktionen gegen Russland zu lockern. Man wolle die Strafmaßnahmen nicht zurückzufahren, sagte Wirtschaftsberater Gary Cohn am Freitag am Rande des G7-Gipfels in Taormina. „Wenn überhaupt, würden wir uns eher anschauen, ob wir härter gegenüber Russland sein könnten.“
Cohn revidierte damit eine frühere Aussage. Am Vorabend hatte er noch gesagt, der Präsident habe noch keine Position zum Thema Sanktionen entwickelt und schaue sich die verschiedenen Optionen an. Es blieb zunächst unklar, ob der Berater sich der Position der Regierung am Donnerstag schlicht nicht im Detail bewusst war oder ob er tatsächlich die Haltung des Präsidenten wiedergab.
Der US-Präsident und die Bundestagswahl Donald Trump, Wahlkampfhelfer der CDU - oder der SPD

Die USA und die EU haben wegen des Ukraine-Konfliktes Sanktionen gegen Russland verhängt, die der Kreml loswerden möchte. Trumps Vorgänger Barack Obama verfügte zudem eine Reihe weiterer Strafmaßnahmen gegen Moskau wegen der mutmaßlich russischen Hackerangriffe während des Präsidentschaftswahlkampfes. (dpa)
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