London (11.06.2005, 15:48 Uhr) - Wie der britische Finanzminister Gordon Brown nach dem zweitägigen Treffen sagte, sei diese Vereinbarung die umfassendste im weltweiten Kampf gegen die Armut. Zunächst hätten die 18 ärmsten Länder den Nutzen aus dieser Regelung, andere würden später folgen. Zudem hätten die Minister in London vereinbart, dass Veränderungen im Welthandel erforderlich seien, um den ärmsten Ländern die Mitwirkung am Handel zu erleichtern.
Die Finanzminister aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Deutschland, Italien, Japan sowie Russland waren in der britischen Hauptstadt zusammengetroffen, um den G8-Gipfel Anfang Juli in Gleneagles (Schottland) vorzubereiten.
Vor der Begegnung hatten sich Großbritannien und die USA bereits intern auf einen Schuldenerlass geeinigt. Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte sich skeptisch geäußert, dass in London eine Einigung der G8-Länder erreicht werden könne. (tso)
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