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Politik: Gabriel führt SPD in Landtagswahl Niedersachsens Ministerspräsident

als Spitzenkandidat nominiert

Hannover (dpa). Die SPD in Niedersachsen zieht mit Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) an der Spitze in die Landtagswahl am 2. Februar kommenden Jahres. Ein Landesparteitag nominierte ihn am Freitag in Hannover mit 95,4 Prozent der gültigen Stimmen als Spitzenkandidaten. Für ihn stimmten 166 der 175 Delegierten; eine Stimme war ungültig. Es gab sechs NeinStimmen und zwei Enthaltungen. Gabriel hatte keinen Gegenkandidaten. Der Regierungschef rief seine Partei auf, für die Verteidigung ihrer absoluten Mehrheit zu kämpfen. „Wir brauchen wieder eine starke Mehrheit, eine kraftvolle Landesregierung.“

Er sei sicher, dass die SPD am 2. Februar wieder eine „eigene Mehrheit“ erhalten werde, sagte Gabriel. Der stellvertretende SPD-Chef, Umweltminister Wolfgang Jüttner, meinte, die SPD solle sich nicht von den aktuellen schlechten Umfragen bange machen lassen. Diese könnten sich auch ganz schnell wieder ändern. Gabriel selbst betonte, die Menschen in Deutschland erwarteten, dass die Sozialdemokraten das Land aus der Krise führten. „Die Menschen erwarten Führung von uns. Und zwar deutlich mehr, als wir in den letzten Tagen und Wochen zu bieten hatten.“ Dafür solle der Parteitag für Niedersachsen ein deutliches und unüberhörbares Zeichen setzen.

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