Politik: Gammelfleisch: Händler muss ins Gefängnis

Essen - Zahlreiche Skandale um vergammeltes oder falsch etikettiertes Fleisch haben viele Bundesbürger vor allem im vergangenen Jahr entsetzt. Am Montag wurde nun einer der vielen Verantwortlichen verurteilt. Der 40-jährige Mann muss jetzt für dreieinhalb Jahre in Haft, weil er mit ungenießbarem Fleisch gehandelt und die Ware nicht ordnungsgemäß etikettiert hatte, das entschied am Montag ein Gericht in Essen. Der Richter befand den Angeklagten des Betrugs für schuldig. Außerdem verhängten die Richter ein dreijähriges Berufsverbot gegen den Mann. Der aus Gelsenkirchen stammende Fleischhändler hatte mehrere weiterverarbeitende Betriebe in zahlreichen Bundesländern unter anderem mit Putenhackfleisch beliefert, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen war. Zudem hatte er mit ungenießbarem Fleisch vom Schwein gehandelt und die Ware unter falscher Bezeichnung verkauft. Tsp/ddp

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