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Gaza: 16 Palästinenser bei israelischem Vorstoß ums Leben gekommen

Die Zahl der bei den Kämpfen mit der israelischen Armee getöteten Palästinenser ist auf 16 angestiegen - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sprach von einem "Massaker".

Bei Kämpfen mit der israelischen Armee sind in der Stadt Gaza inzwischen 16 Palästinenser getötet worden. Über 50 Palästinenser, unter ihnen auch Zivilisten, wurden nach Krankenhausangaben verletzt.

Unter den Toten seien sechs Mitglieder des bewaffneten Arms der Hamas, teilte die radikalislamische Palästinenserorganisation mit. Auch der Sohn des Hamas-Führers Mahmud el Sahar sei unter den Opfern. Die Hamas hatte im Juni 2007 die Kontrolle über den Gazastreifen übernommen. Die Palästinenser starben nach Krankenhausangaben durch Schüsse oder Granatexplosionen. Die israelische Armee sei mit Panzern in das Stadtviertel El Seitun im Osten Gazas vorgedrungen. Dies wurde von israelischer Seite bestätigt. Die Soldaten hätten das Feuer eröffnet, nachdem sich ihnen ein Wagen mit bewaffneten Männern genähert habe.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sprach von einem "Massaker". Dies könne nicht verschwiegen werden und trage auch nicht zum Frieden im Nahen Osten bei, sagte Abbas in Ramallah im Westjordanland.

In Israel starb ein Zivilist nach Angaben der Armee durch Schüsse aus dem Gazastreifen. Es handele sich um einen jungen Ecuadorianer, der in einem Kibbuz im Süden Israels gearbeitet habe. Die Brigaden Essedin el Kassam, der militärische Arm der Hamas, bekannten sich in einer Erklärung zu dem Angriff. (tsf/dpa/AFP)

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