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© AFP

Gaza: Abbas will Friedensverhandlungen

Der Palästinenserpräsident zeigt sich gegenüber Gesprächen mit Israel bereit, fordert zuvor jedoch einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Die Kämpfe zwischen Palästinensern und Israelis waren in den vergangen Tagen eskaliert.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will die eingefrorenen Friedensverhandlungen mit Israel erst nach Vereinbarung einer Waffenruhe im Gazastreifen fortsetzen. Abbas sagte am Mittwoch, die im Januar aufgenommenen Gespräche über eine Lösung der größten Streitpunkte beider Seiten könnten erst nach einer Eindämmung der Gewalt weitergehen.

Sein Berater Nabil Abu Rudeineh sagte, Abbas habe mit US-Außenministerin Condoleezza Rice telefoniert. Beide hätten vereinbart, sich weiter um eine Beendigung der Gewalt zu bemühen. Abbas fordere von Israel, die "Aggression gegen das palästinensische Volk zu beenden".

Die israelische Regierung lehnt einen Waffenstillstand bislang ab. Sie befürchtet, dass Hamas die Zeit zur Umgruppierung seiner Kämpfer sowie für die Beschaffung neuer Waffen nutzt. Israel will außerdem eine Aufwertung der radikal-islamischen Hamas-Organisation durch entsprechende Verhandlungen ausschließen. (nal/dpa)

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