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Gaza: Israels Armee tötet Leibwächter Kureias

Die israelische Armee hat im Gaza-Streifen den Leibwächter des früheren palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Kureia getötet. Der Mann soll in Waffenschiebereien verwickelt gewesen sein.

Ein Leibwächter des palästinensischen Unterhändlers Ahmed Kureia ist am Morgen bei einem israelischen Militäreinsatz getötet worden. Nach Angaben einer Armeesprecherin waren Soldaten in das Haus des Mannes nahe Ramallah eingedrungen, um ihn festzunehmen. Als er fliehen wollte, hätten sie das Feuer eröffnet.

Der ehemalige Ministerpräsident Kureia leitet das palästinensische Verhandlungsteam bei den seit Mitte Dezember laufenden Nahost-Friedensgesprächen. Wie die Armeesprecherin erklärte, war sein Leibwächter in Terroraktionen verwickelt. Er habe dabei geholfen, Waffen der palästinensischen Sicherheitskräfte an Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden, des bewaffneten Armes der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, zu übertragen.

Unterdessen sind nach palästinensischen Medienberichten drei militante Palästinenser bei einem neuen israelischen Luftschlag im Gazastreifen verletzt worden. Die Armee bestätigte den Angriff. Am Donnerstag waren bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen insgesamt mindestens sieben militante Palästinenser getötet worden. (jvo/AFP)

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