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© AFP

Gazastreifen: Israel hebt Warensperre auf

Nach einer fünf Tage dauernden Sperre hat Israel am Sonntag einen Übergang für Waren in den Gazastreifen wieder geöffnet. In der Nacht zum Sonntag wurde ein junger Palästineser von israelischen Soldaten getötet.

Der israelische Rundfunk meldete, über den Sufa-Übergang sollte zunächst ein minimaler Transport von Gütern in das Palästinensergebiet erlaubt werden. Nach einer Bewertung der Lage solle über eine mögliche Ausweitung der Transporte entschieden werden.

Israel hatte die vor einer Woche im Rahmen einer Waffenruhe mit den militanten Palästinenserorganisationen wieder eröffneten Übergänge nach mehreren Raketen- und Mörsergranatenangriffen auf sein Grenzgebiet am Mittwoch erneut geschlossen. Die radikalislamische Hamas-Organisation appellierte daraufhin an andere militante Palästinensergruppen im Gazastreifen, den Beschuss Israels sofort einzustellen.

Israelische Soldaten erschossen in der Nacht zum Sonntag bei Tubas im nördlichen Westjordanland einen 17-jährigen Palästinenser. Ein israelischer Armeesprecher sagte, die Truppen hätten bei einer Razzia eine verdächtige Person bemerkt. Zu palästinensischen Berichten, der Jugendliche sei unbewaffnet gewesen, sagte der Sprecher, er habe Brandflaschen auf die Soldaten geworfen. Die Soldaten hätten daraufhin das Feuer eröffnet. (imo/dpa)

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