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Gazastreifen: Schießereien trotz Waffenruhe

Im Gazastreifen ist es ungeachtet der vereinbarten Waffenruhe zu weiteren Schießereien zwischen palästinensischen Milizen gekommen. Mindestens 25 Menschen wurden seit Donnerstag bei Kämpfen getötet.

Gaza - In Gaza habe es bei den Auseinandersetzungen sechs Verletzte gegeben, teilte ein Krankenhaus mit. In Rafah, im Süden des Gazastreifens attackierten Kämpfer der radikalislamischen Hamas ein Büro einer Studentenvereinigung. In Gaza griffen Fatah-Anhänger das von der Hamas geführte Ministerium für Informationstechnologie an.

Augenzeugen berichteten aber, im Vergleich zum Vortag habe sich die Lage nach der Vereinbarung einer neuen Waffenruhe beruhigt. Vertreter beider Seiten hatten unter ägyptischer Vermittlung vereinbart, ihre bewaffneten Einheiten von den Straßen zurückzuziehen.

Bei neuen Kämpfen waren im Gazastreifen seit Donnerstag mindestens 25 Palästinenser getötet worden. Nach dem Sieg der Hamas bei Parlamentswahlen vor etwa einem Jahr sind beide Organisationen in einen Machtkampf verstrickt, der in den vergangenen Tagen eskaliert war. (tso/dpa)

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