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Politik: Geiselnahme im Bus 185

Berlins Polizei befreit Fahrgäste Täter angeschossen

Berlin (Tsp). Mit einer spektakulären Polizeiaktion hat am Freitagnachmittag in Berlin eine Geiselnahme nach einem Banküberfall ein glimpfliches Ende gefunden. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) stürmten den Bus der Linie 185 in der Nähe des SBahnhofs Schöneberg und befreiten zwei Geiseln, darunter eine Polizistin. Der Täter, der den Doppeldecker am Vormittag gekidnappt hatte, wurde bei dem Polizeieinsatz durch einen Schuss in die Schulter verletzt. Der Mann hatte am Vormittag gemeinsam mit einem Komplizen eine Bank in der Schloßstraße in Steglitz überfallen. Während sein Komplize flüchtete, brachte der Räuber gegen 9 Uhr 50 den Bus der Linie 185 in seine Gewalt und nahm die 20 Fahrgäste als Geiseln. Während einer Irrfahrt durch die Stadt ließ er nach und nach Geiseln frei. Der Busfahrer fuhr den Doppeldecker bis zum Sachsendamm und konnte dann flüchten. Im Bus waren noch eine Polizistin und eine männliche Geisel verblieben. Die Polizei hatte zunächst mit dem Entführer verhandelt, bevor sie sich für den Sturm auf den Bus entschied.

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