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Politik: Gentechnik: Grüne wollen ihre Position bis Januar festklopfen

Die Grünen-Bundestagsfraktion will im Januar neue Eckpunkte für eine Gentechnik-Politik beschließen. Die entsprechende Vorlage dazu, mit der sich die Grünen vom strikten Nein zu Gentechnik in allen Bereichen verabschieden, wurde am Dienstag in die Fraktion eingebracht.

Die Grünen-Bundestagsfraktion will im Januar neue Eckpunkte für eine Gentechnik-Politik beschließen. Die entsprechende Vorlage dazu, mit der sich die Grünen vom strikten Nein zu Gentechnik in allen Bereichen verabschieden, wurde am Dienstag in die Fraktion eingebracht. Nach dem Papier, das der Tagesspiegel in seiner Dienstagausgabe in Auszügen veröffentlicht hatte, soll im Einzelfall geprüft werden, in welchen Bereichen der Einsatz von Gentechnik sinnvoll ist und wo klar definierte Grenzen gezogen werden müssen. Ausdrücklich ist von einer "differenzierten Gentechnologie-Politik" die Rede, die dem Schutz des Lebens, der Menschenrechte und der Umwelt verpflichtet sein müsse.

Die neuen Vorstellungen zur Gentechnik waren von Fraktionschef Rezzo Schlauch und der Verbraucherpolitikerin Ulrike Höffken erarbeitet worden, beteiligt waren die Umweltpolitiker Reinhard Loske und Winfried Hermann, die Gesundheitspolitikerin Monika Knoche und der Forschungspolitiker Hans-Josef Fell. In Fraktionskreisen wurde betont, dass die Vorlage damit von Abgeordneten des linken wie des realpolitischen Flügels unterstützt wird. Noch auf der letzten Klausur der Fraktion war über das Thema sehr kontrovers debattiert worden.

M.m.

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