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US-Präsident Trump und Frankreichs Präsident Macron pflanzen, ihre Ehefrauen schauen zu.

© Reuters/Steve Holland

Geschenk von Macron an Trump: Geheimnis um verschwundenen Baum vor dem Weißen Haus gelöst

Frankreichs Präsident Macron und sein Gastgeber Donald Trump hatten im Garten des Weißen Hauses ein Bäumchen eingesetzt. Das ist nun erst einmal weg - in Quarantäne.

Für gewaltige Verwunderung hat das Verschwinden einer jungen Eiche gesorgt, die US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im Garten des Weißen Hauses gepflanzt hatten. Jetzt hat der französische Botschafter in Washington bestätigt: Der Setzling einer Eiche wurde wie bei eingeführten Pflanzen üblich in Quarantäne genommen.

"Er ist in Quarantäne, was für jeden in die USA importierten lebenden Organismus verpflichtend ist", schrieb Gérard Araud am Sonntag (Ortszeit) bei Twitter. "Er wird später wieder eingepflanzt." Mit der Maßnahme soll verhindert werden, dass Krankheiten oder Schädlinge eingeschleppt werden.

Auf den Kommentar eines Twitter-Nutzers, einen Baum erst einzupflanzen und dann in Quarantäne zu nehmen, sei wenig sinnvoll, entgegnete der Botschafter, die Wurzeln seien in Plastik einpackt gewesen. "Die Wurzeln waren sorgfältig isoliert."

Da hat er gestanden: Der Baum ist weg.
Da hat er gestanden: Der Baum ist weg.

© Reuters/Yuri Gripas

Trump und Macron hatten den Setzling, ein Gastgeschenk des französischen Präsidenten, vergangene Woche zum Auftakt von Macrons Staatsbesuch im Garten des Weißen Hauses gepflanzt. Der junge Baum weist symbolisch auf die historischen Bande beider Länder hin: Er stammt aus einem nordfranzösischen Wald, in dem im Ersten Weltkrieg mehr als 2000 US-Soldaten im Kampf gegen die Deutschen getötet worden waren.

Später fiel aber auf, dass der Baum aus dem Garten des Weißen Hauses verschwunden ist - das sorgte für große Verwunderung. (AFP)

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