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Feiertage: St. Martin

Die Geschichte ist so vergessen und so schön, dass sie hier unbedingt erzählt werden muss. Wir schreiben das vierte Jahrhundert, das Volk des französischen Loire-Städtleins Tours bildet sich gerade einen klugen, hilfsbereiten und besonders asketischen Mönch namens Martin als Bischof ein.

Die Geschichte ist so vergessen und so schön, dass sie hier unbedingt erzählt werden muss. Wir schreiben das vierte Jahrhundert, das Volk des französischen Loire-Städtleins Tours bildet sich gerade einen klugen, hilfsbereiten und besonders asketischen Mönch namens Martin als Bischof ein. Martin aber sträubt sich nach allen Regeln des Glaubens, will lieber Mäntel zerteilen und weiter Asket bleiben, und auch der Klerus äußert Bedenken. Es hilft alles nichts: Rauf auf die Karriereleiter! Um dieser zu entgehen, versteckt Mönch Martin sich auf dem Weg zur festlichen Weihe in einem Gänsestall. Das Ende kann man sich denken, ein begnadeter Taktiker scheint der Heilige offenbar nicht gewesen zu sein. Immerhin beschert uns das Schnattern des Federviehs bis heute einen überaus nahrhaften Brauch. Serviert wird die Martinsgans, hmmm, am besten mit Rotkraut und Serviettenknödeln. Und alles Weitere unter www.martin-von-tours.de

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