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Politik: Glos verspricht 200 000 Jobs zusätzlich

Berlin - Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Zahl der Arbeitslosen Ende 2007 unter die Marke von vier Millionen fällt. In diesem Jahr werde die durchschnittliche Zahl der Arbeitslosen um 325000 auf 4,54 Millionen sinken, sagte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) am Freitag.

Berlin - Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Zahl der Arbeitslosen Ende 2007 unter die Marke von vier Millionen fällt. In diesem Jahr werde die durchschnittliche Zahl der Arbeitslosen um 325000 auf 4,54 Millionen sinken, sagte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) am Freitag. Das sei „der kräftigste Rückgang seit der deutschen Wiedervereinigung“. Im kommenden Jahr werde der Rückgang bei rund 200 000 liegen.

Der Grund für diese Entwicklung liegt in der gut laufenden Konjunktur im In- und Ausland. Die Bundesregierung hat deshalb ihre Wachstumsprognosen kräftig erhöht. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Aufschwung“, die Trendwende am Arbeitsmarkt sei geschafft, sagte Glos.

Für 2006 rechne die Regierung inzwischen mit 2,3 Prozent Wachstum der Wirtschaft. 2007 werde es auch wegen der Mehrwertsteuererhöhung dann noch 1,4 Prozent betragen. Vor einem halben Jahr hatte die Regierung nur 1,6 Prozent in diesem und ein Prozent im nächsten Jahr erwartet. „Die Konjunktur gewinnt an Breite und steht auf zwei Beinen“, sagte Glos über den gleichsamen Aufschwung beim Export und in der Binnennachfrage. Auch für die kommenden Jahre rechnet der Wirtschaftsminister nicht mit einem Abreißen des guten Wirtschaftswachstums. Im Schnitt werde es nach 2007 bei rund 1,75 Prozent liegen. Auf die Einnahmen der Finanzämter und der Sozialkassen wirkt sich das Wachstum bereits positiv aus. Glos mahnte dennoch zum Sparen, sprach sich aber für ein stärkeres Absenken des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung aus. asi

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