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Google-Chef Larry Page

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Google-Chef: Larry Page enttäuscht über US-Spionage

Das US-Spähprogramm der NSA gerät zunehmend auch bei den Tec-Größen des Silicon Valley in Verruf. Jetzt übt Google-Chef Larry Page massive Kritik an den amerikanischen Überwachungsmethoden.

Ein weiterer Spitzenmanager aus der Internet-Branche hat das Überwachungssystem der USA kritisiert. „Für mich ist es außerordentlich enttäuschend, dass die US-Regierung das alles heimlich getan und uns nichts gesagt hat“, sagte Google-Chef Larry Page beim Auftritt auf einer Konferenz in Vancouver. Mit „uns“ meine er nicht Google, sondern die Öffentlichkeit, stellte Page auf Nachfrage klar.

„Wir können keine Demokratie haben, wenn wir Sie und unsere Nutzer vor Dingen schützen müssen, über die wir nie gesprochen haben“, sagte der Google-Mitgründer im Gespräch mit dem TV-Journalisten Charlie Rose auf der TED-Konferenz am späten Mittwoch. Man müsse wissen, welche Überwachung die Regierung plane und warum.
Die Enthüllungen über die ausufernde Überwachung durch den Geheimdienst NSA haben einen Keil zwischen Internet-Firmen und die US-Regierung getrieben. Auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hatte das Vorgehen Washingtons bereits scharf kritisiert. (dpa)

dpa

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