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Politik: Gorleben: Zwischenfall im Atomlager

Nach der Ankunft der Castor-Behälter im Atommüll-Zwischenlager Gorleben ist es nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums zu einem meldepflichtigen Zwischenfall gekommen. Aus dem unteren Teil eines der mit Atommüll beladenen Castoren sei beim Verladen Luft entwichen, bestätigte der Geschäftsführer der Brennelemente Lager Gorleben GmbH, Reinhard König.

Nach der Ankunft der Castor-Behälter im Atommüll-Zwischenlager Gorleben ist es nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums zu einem meldepflichtigen Zwischenfall gekommen. Aus dem unteren Teil eines der mit Atommüll beladenen Castoren sei beim Verladen Luft entwichen, bestätigte der Geschäftsführer der Brennelemente Lager Gorleben GmbH, Reinhard König. Messungen hätten jedoch keine erhöhten Radioaktivitätswerte ergeben. Der Vorfall habe "keine sicherheitstechnische Relevanz".

Dieser Ansicht schloss sich auch eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums an. Die Bodenplatte an dem Castor sei offenbar zu dicht angeschraubt gewesen, sodass heiße Luft erst beim Anheben habe entweichen können. Womöglich sollen künftig Entlüftungsventile angebracht werden. Nach Informationen von Greenpeace soll es Anfang nächster Woche erstmals seit drei Jahren wieder deutsche Atommülltransporte ins französische La Hague geben.

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